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Merchandise Drucktechnik

Veredelungstechniken für Werbegeschenke: Dein Praxis-Guide für individuelle Markenwirkung

Redaktion
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Warum Veredelungen den Unterschied machen

Ob Trinkflasche, Hoodie oder Notizbuch – erst durch die passende Veredelung wird ein Werbeartikel zur echten Markenbotschaft. Die Technik beeinflusst nicht nur, wie dein Produkt aussieht, sondern auch, wie es sich anfühlt und wie lange es in Erinnerung bleibt. In diesem Praxis-Guide zeigen wir dir die wichtigsten Veredelungstechniken, ihre Vor- und Nachteile und für welche Produkte sie sich am besten eignen.

1. Siebdruck – klassisch, kräftig, langlebig

Der Siebdruck ist eines der ältesten Druckverfahren und bereits seit Jahrhunderten im Einsatz. Ursprünglich aus China und Japan stammend, fand er über den Handel seinen Weg nach Europa und wird heute in der Werbebranche vor allem wegen seiner Vielseitigkeit geschätzt.
Beim Siebdruck wird Farbe mit einem Rakel durch ein feinmaschiges Sieb auf den Artikel gedrückt. Die bedruckbaren Flächen sind farbdurchlässig, die restlichen Stellen werden mit einer Sperrschicht abgedeckt.

Typisch für: Shirts, Stofftaschen, Regenschirme
Stärken: Brillante Farben, hohe Waschfestigkeit, für viele Materialien geeignet
Grenzen: Farbverläufe nur eingeschränkt möglich, bei kleinen Auflagen höhere Einrichtungskosten

2. Tampondruck – für unebene Flächen

Der Tampondruck ist der Spezialist für kleine und unregelmäßige Oberflächen. Entwickelt wurde er Anfang der 1970er von Graveurmeister Wilfried Philipp. Hierbei überträgt ein elastischer Silikontampon die Farbe von einer Druckplatte auf den Artikel. Die Flexibilität des Tampons ermöglicht auch Drucke auf gewölbten oder strukturierten Flächen.

Typisch für: USB-Sticks, Feuerzeuge, Kugelschreiber, Sportartikel
Stärken: Ideal für kleine und runde Flächen, vielfältige Materialauswahl (Kunststoff, Glas, Metall, Keramik)
Grenzen: Keine Farbverläufe, Haltbarkeit geringer als bei Gravur oder Stickerei

3. Digitaldruck – flexibel und fotorealistisch

Beim Digitaldruck wird das Motiv direkt auf den Artikel gedruckt – ohne Sieb oder Tampon. Diese Technik ist ideal für kleine Auflagen, personalisierte Produkte oder sehr detailreiche Designs.

Typisch für: Einzelstücke, Verpackungen, individualisierte Geschenke
Stärken: Hohe Detailtiefe, kurze Produktionszeit, unbegrenzte Farbvielfalt
Grenzen: Haltbarkeit begrenzt, Farben auf dunklen Oberflächen oft nur mit Vorbehandlung möglich

4. Lasergravur – dauerhafte Eleganz

Bei der Lasergravur brennt ein feiner Laserstrahl das Motiv direkt ins Material. Das Ergebnis ist besonders langlebig und wirkt hochwertig.

Typisch für: Metall-Trinkflaschen, Kugelschreiber, Holzartikel
Stärken: Kratzfest, edel, kein Verblassen
Grenzen: Keine Farbdarstellung, nur für bestimmte Materialien geeignet

5. Prägung – Eindruck, der bleibt

Die Prägung erzeugt eine fühlbare Vertiefung oder Erhöhung im Material – ein haptisches Erlebnis mit Premium-Charakter.

Typisch für: Notizbücher, Lederwaren, Verpackungen
Stärken: Edle Optik, langlebig, starke Markenwirkung
Grenzen: Hohe Werkzeugkosten, komplexe Details schwer umsetzbar

6. Stickerei – textile Hochwertigkeit

Hier wird dein Motiv direkt ins Textil eingestickt. Die Technik ist robust und sorgt für eine dreidimensionale Optik.

Typisch für: Hoodies, Caps, Poloshirts
Stärken: Waschfest, langlebig, hochwertige Anmutung
Grenzen: Kleine Details schwierig, keine Farbverläufe möglich

7. Sublimationsdruck – brillante Farben, die verschmelzen

Beim Sublimationsdruck wird die Farbe unter Hitze gasförmig und dringt direkt ins Material ein. Das Ergebnis ist glatt, abriebfest und UV-beständig.

Typisch für: Tassen, Funktionsshirts, Mousepads
Stärken: Fotorealistisch, langlebig, farbintensiv
Grenzen: Nur auf Polyester oder speziell beschichteten Oberflächen, nicht für dunkle Materialien

Fazit: Die Technik folgt dem Ziel

Nicht jede Veredelung passt zu jedem Produkt.

  • Langlebig & edel: Lasergravur, Stickerei, Prägung

  • Kreativ & farbintensiv: Digitaldruck, Sublimation

  • Preisgünstig & vielseitig: Tampondruck, Siebdruck

Wer im Vorfeld die Zielgruppe, den Einsatzzweck und das Material berücksichtigt, spart nicht nur Budget, sondern erzielt auch maximale Markenwirkung.

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